Das sind die Top 5 Soft Skills 2021!

Sie wurden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen? Wir gratulieren! Alles scheint perfekt: Ihre Erfahrungen entsprechen exakt dem Stellenprofil, Ihr Lebenslauf ist auf dem neuesten Stand, und Sie sind gut auf das Gespräch vorbereitet. Es gibt jedoch noch einen Bereich, den Sie nicht vergessen dürfen, wenn Sie sich von Ihren Mitbewerbenden abheben wollen: Soft Skills.

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2020 hat sich auf jeden Aspekt unseres Lebens ausgewirkt. Die Art und Weise, wie Unternehmen rekrutieren, hat sich, genau wie alles andere, verändert. Arbeitgeber suchen jetzt nach mehr als nur Erfahrung und Know-how; Soft Skills sind im "New Normal" unerlässlich

Was genau sind Soft Skills?

Soft Skills sind persönliche Eigenschaften wie Teamfähigkeit, interkulturelle Kompetenz oder Empathie. Mitarbeiter*innen mit Soft Skills erledigen nicht einfach nur ihre Aufgaben, sondern pflegen auch gute Beziehungen zu ihren Kolleg*innen. So kann ein Teammitglied, das zwar erstklassige technische Fähigkeiten hat, aber keine Soft Skills besitzt, im gesamten Team eine negative Arbeitsatmosphäre schaffen.

Diese Soft Skills bringen Sie 2021 auf Erfolgskurs:

1. Anpassungsfähigkeit

Die Arbeit im Homeoffice und die Online-Kommunikation haben im vergangenen Jahr stark zugenommen. Unternehmen mussten sich schnell anpassen und neue Technologien einführen. Während manche Menschen ihren Job verloren haben, fanden sich andere in neuen Funktionen wieder. Wer flexibel ist, kann mit neuen Herausforderungen dieser Art besser umgehen.

Diese „weiche“ Eigenschaft haben Sie im Lauf des vergangenen Jahres vermutlich ganz unbewusst ausgebaut, indem Sie z. B. an virtuellen Vorstellungsgesprächen teilgenommen oder sich einfach an neue Einschränkungen und Maßnahmen angepasst haben. Erwähnen Sie in Ihrem nächsten Vorstellungsgespräch, welche Veränderungen Sie erlebt und wie Sie darauf reagiert haben. Damit signalisieren Sie Ihrem*Ihrer potenziellen Arbeitgeber*in, dass Sie sich mühelos auf neue Situationen einstellen können.

2. Kommunikation

Gute Kommunikationsfähigkeiten waren schon immer gefragt. Heutzutage ist die Fähigkeit, sich klar und deutlich auszudrücken sowie die Signale anderer richtig zu verstehen, wichtiger als je zuvor.

Finden Sie heraus, welche Art von Kommunikation Ihre einzelnen Kolleg*innen bevorzugen: Schreiben sie gerne E-Mails, oder setzen sie eher auf Videoanrufe? Führen Sie regelmäßig Team- und Einzelbesprechungen durch, damit alle stets auf dem neusten Stand sind. Small Talk über Familie und Hobbys fördert das persönliche Kennenlernen und lockert die Stimmung im Team auf.

Ihre Fähigkeit, auch online einen guten Draht zu Ihrem Team aufzubauen, unterscheidet Sie von Ihren Mitbewerbenden: Positive Beziehungen unter Kolleg*innen spielen in puncto effektive Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle.

3. Aktiv zuhören

Erfolgreiche Kommunikation basiert auf beiderseitiger Aufmerksamkeit. Das mag zwar einfach klingen, ist aber eine Kunst für sich: Die meisten Menschen möchten selbst reden und warten während des Gesprächs nur darauf, selbst zu Wort zu kommen. Ein großer Fehler, denn damit sind sie abgelenkt und nehmen das Gesagte nur halbherzig auf. Solche Zuhörenden mögen die Hauptinformationen verstehen, verpassen jedoch wichtige nonverbale Botschaften.

Hören Sie deshalb ganz genau hin, was gesagt wird, und stellen Sie Rückfragen. Achten Sie bei persönlichen Gesprächen oder Videoanrufen auf die Gestik und Mimik Ihrer Gesprächspartner*innen und signalisieren Sie mit Nicken und kurzem Feedback wie „ich verstehe“, dass Sie aufmerksam zuhören. Im Vorstellungsgespräch haben Sie die perfekte Gelegenheit, Ihr aktives Zuhören unter Beweis zu stellen.

4. Emotionale Intelligenz

Laut einer Umfrage von CareerBuilder halten 71 % der Arbeitgeber*innen die emotionale Intelligenz (EQ) ihrer Mitarbeitenden für wichtiger als deren rationale Intelligenz (IQ). Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, sowohl die eigenen Gefühle als auch die von anderen Menschen zu verstehen, richtig einzuschätzen und entsprechend handeln zu können. Wegen der Corona-Pandemie stehen viele Menschen unter erhöhtem Druck – sowohl privat als auch beruflich. Deshalb werden emotional intelligente Mitarbeiter*innen gesucht, die Empfindungen ihrer Kolleg*innen wahrnehmen und richtig damit umgehen.

Wie beweisen Sie dem*r Recruiter*in, dass Sie einen hohen EQ haben? Sprechen Sie mit ihm*ihr darüber, was Sie motiviert und was zu Ihrer Weiterentwicklung beigetragen hat. Stellen Sie außerdem Fragen zur Kultur und zu den Werten des Unternehmens. Damit demonstrieren Sie, dass Sie sich nicht nur für die Arbeit, sondern auch für die „Persönlichkeit“ des Unternehmens interessieren.

5. Wachstumsorientierte Haltung

Sie haben die Stelle bekommen? Gut gemacht! Machen Sie jetzt aber nicht den Fehler, nach der Einarbeitungsphase nicht zu stark in Routine zu verfallen. Der Stellenmarkt verändert sich stetig. Ihr Tätigkeitsbereich wird sich in Zukunft ändern oder sogar ganz wegfallen. Nehmen Sie deshalb verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten wahr und halten Sie sich über Weiterentwicklungen in Ihrer Branche auf dem Laufenden. Eine wachstumsorientierte Haltung bedeutet, dass Sie ständig dazulernen wollen und Veränderungen gegenüber aufgeschlossen sind.

Machen Sie kontinuierliches Lernen zu einer Priorität. Damit geben Sie Ihrem*Ihrer Arbeitgeber*in zu verstehen, dass Sie selbstmotiviert, vorausdenkend und flexibel sind.

Soft Skills sind die Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts. Sie haben die Herausforderungen des vergangenen Jahres gemeistert und haben bewiesen, dass Sie anpassungsfähig, empathisch und kommunikativ sind. Jetzt ist es an der Zeit, von diesen wichtigen Soft Skills zu profitieren. Punkten Sie damit in Ihrem nächsten Vorstellungsgespräch und sichern Sie sich den Job, den Sie verdienen.

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